MURDER ONE -Some Things Are Better Left Un

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MURDER ONE

Some Things Are Better Left Unsaid
Wieder so ne Band, von der keiner je was gehört hat und die einem gleich von Sekunde eins an kräftig was vors Fressbrett haut. Anders als viele aktuelle, extreme Metalbands setzten die Briten aber weder auf technische Finessen noch hohe Geschwindigkeiten. Diese Platte rockt und rollt und groovt und macht dabei einen höllischen Druck von unten raus. Die Musik setzt sich aus bekannten Stilmitteln in unerwartet effektiver Kombination zusammen. Zum einen ist da die allgemein tiefe Stimmung aller Instrumente (auch des Schlagzeugs), was eine massive Betonwand vor deiner Nase hochzieht, gegen die du dann die nächste Dreiviertelstunde deinen Wirsing schlagen kannst. Die schweinegeilen Riffs verbinden Elemente von CROWBAR, HELMET, PRONG oder auch ENTOMBED mit einer Atmosphäre, als wären KYUSS auf ultramiesem Crack hängengeblieben. Überkront wird das Ganze von zwei Sängern mit einer Mischung aus tiefen Shouts und hysterischem Gekeife. Und tatsächlich: sogar der Sound kann überzeugen. Die Produktion ist schön natürlich, aber fett und brutal und lässt zahlreiche renommierte Produzenten und teure Hochglanzplatten übelst alt aussehen. Texte sind nicht dabei, aber Songtitel wie "Where The Body Lay", "It Was Lies" oder "Start Of The War" sprechen für sich. Eine interessante, brachiale und mördercoole Platte.
mypsace.com/murderonesuck


Review by Hendrik

---Punkte: 9
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