EISREGEN - Wundwasser-

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unter meinen neuesten erungenschaften befindet sich ebenfalls der aktuelle longplayer der thüringer chaostruppe von EISREGEN. Wundwasser ist ausgefeilter und technisch ausgereifter als seine vorgänger. von ihren kranken interpretation über historische thematik des mittelalters, gibt es auf wundwasser genug. die texte sind natürlich nicht immer ernst zu nehmen, jedoch beziehen sie eine deutliche fatalistische neigung, aber wo gibts das im death-metal nicht? beim songwriting hatt sich sänger roth deutlich verbessert und auch seine stimme hat einiges an qualität gewonnen. poetisch, melodisch und sarkastisch führt eine linie durch das album. im ersten song *mein eichensarg* sing roth vom eigenen tod, und schaufelt sich sein eigenes grab. das zweite lied *am glockenseil* hängt der junge, vatergewordene priester in der kirche und baumelt am glockenseil hin und her. die glocke läutet, ein knüppelsong, moshkompatibel. das nächste lied hat wieder mehr melodie welche eine besondere tragik bingt, langsame parts und gitarrenlinien lassen die verzweiflung durchklingen, *vom muttermord* handelt von, na ihr wisst schon. das vierte lied *blutgeil*, der text bringt einen rückblich auf das, wies anfing. gehirnwäsche und folter begleitet von teils amüsanten musikalischen einlagen, zeigen dem zühöhrer ein unscharfes bild des protagtonisten. denn er ist *der ripper von rostow* so geneannt im fünften lied. lied sechs *hinein ins tränenmeer*, späte reue zeigt sich beim protagonisten, wie man erahnen kann machte man ihn zum schizzophrenen geisteskranken ripper. lied sieben, *glas* schiefe geigen spielen einem brütal ins gehör. der protagonist erzählt von seiner verlorenen seele, seinen kaputten nerven und dem sarg aus glas, die sele kann herausschauen aber nicht zur ruhe kommen, weil einer auf den sarg kotzt. *was vom leben übrig bleibt* der ripper von rostow ist wieder unterwegs, verzweifelt schwankt er durch die nacht und zieht eine bilanz seines lebens, so viel verbrechen, so viel verderben, soo viel blut. es ist nun zu ende, der letzte weg ist gegangen. man könnte denken die war der letzte song, jedoch fügt sich weiteres in die geschichte. *kreuznarbe* der protagonist doch noch nich tod, er wird aufgegriffen und gefoltert (davon handelt der song zur hauptsache), der hexerei beschuldigt, als antichrist für den scheiterhaufen bestimmt. als letztes lied, der titeltrack, wie er heist dürft ihr mal raten. *wundwasser* lässt nicht direkt auf die restliche handlung des albums schließen, vielmehr erzählt es die geschichte eines malers der sich dem wundwasser eines, noch lebenden und während des aktes sterbenden, mädchen um damit ein lebendiges bild von der tat zu malen. er wollte sie doch nur verewigen, der mensch ist vergänglich, die kunst verewigt ihn. "Ein Leben für die Kunst Dein Leben für die Kunst Wundwasser wird fließen" soo was ihr davon haltet müsst ihr selber wissen, musikalisch sicherlich kein ewiges meisterwerk,aber eine steigerung. abgerundet wird das album durch intro und outro. ---Punkte: 8
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